Grillen im Garten – was gilt es zu beachten?

Wenn im Sommer die Temperaturen steigen, gibt es für viele nichts Schöneres, als im Garten mit einem Feierabendbier in der Hand zu grillen. Dabei gibt es jedoch einige Regeln und Vorschriften, die eingehalten werden müssen. Wie Ihre nächste Grillparty zu einem angenehmen und sicheren Erfolg wird, lesen Sie hier.

Was ist rechtlich erlaubt?

Grundsätzlich gibt es kein Gesetz, welches das Grillen im Garten verbietet. Weder zum Grillen im Garten, noch zum Grillen auf dem Balkon oder auf der Terrasse. Das müssen auch Nachbarn akzeptieren. Allerdings gilt das Gebot der gegenseitigen Rücksichtnahme, weswegen Sie eine Rauch- oder Lärmbelästigung vermeiden sollten. Örtlich geltende Ruhezeiten (meist ab 22 Uhr) sollten Sie einhalten und die Grillparty ab dieser Uhrzeit ins Innere des Hauses verlagern. Ebenso sollten Sie übermäßigen Qualm oder Funkenflug vermeiden, da dies die Sicherheit und körperliche Unversehrtheit der Nachbarschaft gefährden könnte. Wie oft gegrillt werden kann, wurde von Gerichten in der Vergangenheit unterschiedlich bewertet. In der Regel ist aber während der Grillsaison gegen zwei Grillfeiern im Monat nichts einzuwenden.

Um späteren Ärger zu vermeiden, ist es in jedem Fall ratsam, vor dem Grillen seine Nachbarn zu informieren. Auf diese Weise können potenzielle Missverständnisse vermieden werden und die Nachbarn haben die Möglichkeit, sich auf eventuelle Geräusche oder Gerüche einzustellen.

Welche Strafen drohen?

Beim Grillen entstehen die meisten Konflikte zwischen Nachbarn aufgrund von Lärmbelästigung, Rauchentwicklung und Gerüchen. Wenn die Polizei oder das Ordnungsamt hinzugezogen werden, können empfindliche Bußgelder verhängt werden. Wer beispielsweise gegen die Ruhezeiten an Sonn- und Feiertagen verstößt, muss mit einer Strafe von bis zu 5.000 Euro rechnen. Oft endet der Streit vor Gericht. Es gibt jedoch keine einheitlichen bundesweiten Gesetze für das Grillen und die Höhe der Sanktionen, daher müssen die örtlichen Vorschriften beachtet werden.

Besonders Mieter sollten sich beim Grillen genau an die Vorschriften halten, die in ihrem Mietvertrag stehen. Bei Verstößen drohen Abmahnungen vom Vermieter bis hin zur Kündigung im Wiederholungsfall.

Holzkohlegrill, Gasgrill oder Elektrogrill?

Welchen Grill Sie verwenden, hängt von Ihren persönlichen Vorlieben ab. Bei einem Holzkohlegrill entsteht im Vergleich viel Rauch und Qualm, der Nachbarn belästigen könnte. In diesem Fall könnten Sie auf einen Elektro- oder Gasgrill zurückgreifen. Natürlich entsteht dabei auch ein geringfügiger Rauch, jedoch bei Weitem nicht so stark wie beim Grillen mit Holzkohle. Beim Gasgrill ist es unbedingt erforderlich, stets einen sicheren Umgang mit der Gasflasche zu gewährleisten. Ein Elektrogrill ist von allen drei Grillvarianten am ungefährlichsten. Kohle und Grillanzünder sind nicht nötig. Zudem entwickelt sich kein Rauch. Allerdings finden viele Grillfans, dass die typische Grillatmosphäre fehlt.

Sicherheit beim Grillen im Garten

Bei einer gemütlichen Gartenparty kann es auch zu Unfällen kommen. Dabei bergen grundsätzlich alle drei Arten von Grillgeräten eine Gefahrenquelle:

• Ein unsicher aufgestellter Holzkohlegrill kann umkippen, was zu Bränden führen kann, wenn die heiße Glut beispielsweise auf trockenes Gras fällt. Auch starker Funkenflug stellt eine Brandgefahr dar.
• Bei einem Gasgrill besteht die Gefahr von Explosionen, da das Gas hochentzündlich ist.
• Ein Elektrogrill benötigt einen Stromanschluss, und straff gespannte Kabel können zu Stolperfallen werden.

Bei der Vorbereitung einer Grillparty ist es wichtig, den Grill im Voraus auf Sicherheit zu überprüfen und an einem geeigneten Standort aufzustellen. Dabei sollte ein Sicherheitsabstand von mindestens drei Metern zu entzündlichen Materialien wie trockenen Gartenabfällen eingehalten werden. Es ist ratsam, auch die Windrichtung zu berücksichtigen, um Funken und Rauch von Gegenständen und Personen fernzuhalten. Besonders auf Kinder sollte dabei Rücksicht genommen werden. Es ist entscheidend, den Grill nicht in geschlossenen Räumen oder unter überdachten Plätzen wie einem Carport aufzustellen. Zudem sollte das Grillen unter Sonnen- oder Regenschirmen vermieden werden. Durch die Beachtung dieser Sicherheitsvorkehrungen kann das Grillen sowohl angenehm als auch sicher sein.

Henkhaus – Ihr Experte für Garten- und Landschaftsbau

Sie haben noch Fragen zur Sicherheit beim Grillen im Garten? Dann sprechen Sie uns gerne an. Schreiben Sie uns eine Mail an info@henkhaus.de oder rufen Sie uns unter der 02562-23158 an. Alternativ können Sie uns auch direkt über unser Kontaktformular schreiben.

Die Garten- und Landschaftsbau Henkhaus GmbH in Gronau ist Ihr kompetenter Ansprechpartner für die Gestaltung und Bepflanzung Ihres Gartens nach Ihren persönlichen Vorstellungen und dem Straßenbau im Dreieck Westfalen-Ruhrgebiet-Niederlande. Wir sind für unsere Kunden in Gronau und den umliegenden Orten wie Ochtrup, Enschede, Ahaus, Nordhorn oder Bad Bentheim tätig.