Straßensanierung

Straßensanierung, -neubau, -verlängerung – Wir machen alles!

Straßensanierung, -neubau und -verlängerung verändern Orte. Sie greifen in bestehende Verkehrswege ein, schaffen neue Strukturen oder passen vorhandene Netze an wachsende Anforderungen an. Jeder dieser Eingriffe folgt eigenen Regeln – technisch, zeitlich und logistisch – und doch haben sie eines gemeinsam: Sie beginnen mit dem Untergrund und enden bei der Oberfläche, auf der sich täglich alles bewegt.

Straßensanierung – Was passiert?

Bei einer Straßensanierung wird eine bestehende Straße instandgesetzt, ohne sie komplett neu aufzubauen. Die Gründe dafür sind vielfältig: Risse im Asphalt, Spurrinnen, lose Kanten oder Schlaglöcher, die die Verkehrssicherheit beeinträchtigen.

Zunächst erfolgt eine sorgfältige Bestandsaufnahme, bei der der Zustand der Fahrbahn und des Untergrunds erfasst wird. Daraufhin wird die beschädigte Asphaltdecke abgefräst. Ist auch die Tragschicht betroffen, muss sie zusätzlich ausgebessert oder erneuert werden. Anschließend wird eine neue Asphaltschicht aufgetragen – je nach Aufbau meist bestehend aus Binderschicht und Deckschicht.

Oft werden im Zuge der Sanierung auch angrenzende Bereiche angepasst. Für den Garten- und Landschaftsbau bedeutet das unter anderem: Pflasterflächen anpassen, Entwässerungsrinnen einbauen oder Grünflächen erneuern.

Straßenneubau – Was passiert?

Beim Straßenneubau wird eine Fahrbahn auf unerschlossenem Gelände von Grund auf errichtet. Das beginnt mit dem Aushub und der Herstellung des Planums, also der ebenen Grundlage für den späteren Straßenkörper. Anschließend folgen mehrere Tragschichten aus Schotter oder anderen stabilen Materialien, bevor die Asphaltschichten eingebaut werden.

Ein vollständiger Neubau umfasst jedoch nicht nur den Fahrbahnbelag. Auch die Entwässerung, Beleuchtung, Geh- und Radwege sowie begleitende Grünflächen gehören dazu. Für den Garten- und Landschaftsbau ergeben sich hier vielfältige Aufgaben:

  • Gestaltung von Randbereichen und Böschungen
  • Anlage von Pflanzflächen oder Lärmschutzgrün
  • Einbau von Rasengittersteinen oder Pflasterwegen

Straßenverlängerung – Was passiert?

Wird eine bestehende Straße verlängert – etwa zur Anbindung eines neuen Wohn- oder Gewerbegebiets – muss die neue Strecke technisch und optisch an den Bestand angepasst werden. Das bedeutet, dass Lage, Höhe und Aufbau des Straßenkörpers nahtlos übergehen müssen.

Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei der Tragschicht und dem Übergang der Asphaltdecke, damit keine Schwachstellen entstehen. Auch die Entwässerung und Beleuchtung müssen erweitert und aufeinander abgestimmt werden.

Hier entstehen Aufgaben wie:

  • Anpassung und Neuanlage von Grünstreifen
  • Verlängerung oder Neuverlegung von Pflaster- und Wegflächen
  • Integration neuer Zufahrten und Einfassungen

Die Wahl des Asphalts für Straßensanierung, -neubau, -verlängerung

Welche Asphaltsorte verwendet wird, ist keine bloße Formsache, sondern eine technische Entscheidung mit weitreichenden Folgen für Haltbarkeit, Funktion und Wirtschaftlichkeit. Der Asphalt muss zur Belastung der Straße passen, zum Unterbau, zur Umgebung – und nicht zuletzt zu den Witterungsverhältnissen.

Drei Faktoren sind dabei entscheidend: Die Verkehrsbelastung, Standortbedingungen, sowie die Nutzung und das Lärmempfinden

Gängige Asphalttypen im Überblick:

  • Splittmastixasphalt (SMA): Wird häufig auf stark befahrenen Straßen eingesetzt. Die grobe Gesteinskörnung sorgt für hohe Griffigkeit und Stabilität, auch unter Schwerlast. SMA ist langlebig und widerstandsfähig gegenüber Spurrinnenbildung.
  • Gussasphalt: Kommt vor allem in innerstädtischen Bereichen, auf Brücken oder bei Busspuren zum Einsatz. Er ist besonders dicht, wasserundurchlässig und benötigt keine Verdichtung bei Einbau – das spart Zeit, ist aber anspruchsvoll in der Verarbeitung.
  • Offenporiger Asphalt (OPA): Besitzt eine hohe Lärmminderung durch seine poröse Struktur, die den Geräuschpegel durch Reifenabrieb deutlich senkt. Allerdings ist OPA pflegeintensiver und anfälliger für Verschmutzungen, weshalb er meist nur auf ausgewählten Strecken eingesetzt wird.
  • Recycling-Asphalt: Besteht ganz oder teilweise aus aufbereitetem Fräsgut. Eine nachhaltige Lösung, die Kosten senkt und Ressourcen schont. Moderne Verfahren ermöglichen heute eine hohe Qualität, auch bei mehrfach recyceltem Material.

Zusätzlich gibt es Spezialasphalte, etwa für hohe Temperaturen, für chemisch belastete Flächen oder für den Einsatz in besonders regenreichen Regionen. Auch CO₂-reduzierte Asphaltmischungen und „Kaltasphalte“ für temporäre Anwendungen gewinnen zunehmend an Bedeutung.

Straßensanierung, -neubau, -verlängerung – Verkehrssicherheit und Standards

Verkehrssicherheit ist ein zentrales Ziel im Straßenbau und wird durch eine Vielzahl technischer Standards gewährleistet. Diese betreffen nicht nur die Struktur und Haltbarkeit der Straße, sondern auch die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer. Eine griffige Fahrbahndecke, die auch bei Regen oder Eis zuverlässig Haftung bietet, ist ebenso wichtig wie ein funktionierendes Entwässerungssystem, das Wasser schnell abführt, um Aquaplaning zu verhindern.

Darüber hinaus spielen Sichtbarkeit und Orientierung eine entscheidende Rolle. Fahrbahnmarkierungen, Straßenbeleuchtung und Beschilderungen müssen immer gut erkennbar sein – nicht nur tagsüber, sondern auch bei Nacht und schlechten Wetterbedingungen. Auch der Übergang von Straße zu Randbereichen, etwa bei Einmündungen oder Fußgängerüberwegen, muss klar erkennbar sein.

Während der Bauphase wird durch Absperrungen, Umleitungen und temporäre Markierungen für die Sicherheit des Verkehrs und der Bauarbeiter gesorgt. Hier sind präzise Regelungen erforderlich, um Unfälle zu vermeiden und einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten.

Alle Maßnahmen orientieren sich an festen Normen und Vorschriften wie der ZTV Asphalt-StB und verschiedenen DIN-Normen, die die Materialwahl, den Schichtenaufbau und die Prüfmethoden genau definieren.

Witterungseinflüsse auf die Straße

Straßen sind tagtäglich extremen Witterungsbedingungen ausgesetzt, die ihre Haltbarkeit und Funktionsweise maßgeblich beeinflussen. Insbesondere Frost, Regen und hohe Temperaturen stellen eine Herausforderung dar und können zu schnellen Verschleißerscheinungen führen.

  • Frost und Tauwechsel sind eine der größten Gefahren für Asphalt. Wenn Wasser in Risse eindringt und bei Minusgraden gefriert, dehnt es sich aus und verursacht weitere Schäden an der Oberfläche. Dieser sogenannte Frost-Tau-Wechsel führt oft zu Rissen und Aufbrüchen im Asphalt, die die Straßenstruktur schwächen. Um diesem Problem entgegenzuwirken, ist es entscheidend, dass die Tragschicht und die Entwässerungssysteme gut funktionieren, um das Eindringen von Wasser in den Asphalt zu verhindern.
  • Starkregen und hohe Feuchtigkeit stellen ebenfalls eine Herausforderung dar. Unzureichend entwässerte Straßen können sich mit Wasser füllen, was nicht nur die Fahrbahnbeschaffenheit beeinträchtigt, sondern auch das Risiko von Aquaplaning erhöht. Hier kommt die richtige Neigung der Straße sowie der Einbau von Entwässerungssystemen ins Spiel, die sicherstellen, dass Regenwasser schnell abfließen kann.
  • Hohe Temperaturen im Sommer können Asphalt weich machen, besonders bei direkter Sonneneinstrahlung. Dies führt zu Verformungen oder dem sogenannten „Asphaltfließen“, bei dem die Oberfläche ihre Festigkeit verliert und sich Spurrinnen bilden. Daher wird in heißen Regionen oder bei stark belasteten Straßen oft spezieller, temperaturbeständiger Asphalt verwendet.

Henkhaus – Ihr Experte für Garten- und Landschaftsbau

Sie haben noch Fragen zum Thema Straßensanierung, -neubau, -verlängerung ? Dann sprechen Sie uns gerne an. Schreiben Sie uns eine Mail an info@henkhaus.de oder rufen Sie uns unter der 02562-23158 an. Alternativ können Sie uns auch direkt über unser Kontaktformular schreiben.

Die Garten- und Landschaftsbau Henkhaus GmbH in Gronau ist Ihr kompetenter Ansprechpartner für die Gestaltung und Bepflanzung Ihres Gartens nach Ihren persönlichen Vorstellungen und dem Straßenbau im Dreieck Westfalen-Ruhrgebiet-Niederlande. Wir sind für unsere Kunden in Gronau und den umliegenden Orten wie Ochtrup, Enschede, Ahaus, Nordhorn oder Bad Bentheim tätig.