Gartenbeleuchtung ökologisch gestalten
Wenn die dunklen Stunden anbrechen, benötigen wir Licht zur Orientierung und Sicherheit. Tiere verwirrt jedoch das künstliche Licht: Ihre Instinkte und der Biorythmus werden gestört. Was Sie in diesem Zusammenhang bei Ihrer Gartenbeleuchtung beachten sollten, erfahren Sie hier.
Licht als Gefahr für nachtaktive Tiere
Helles Licht schadet insbesondere während der Nacht Tieren, wie Vögeln, Fledermäusen und Insekten. Letztere halten das künstliche Licht für den Mond und umkreisen es, bis sie vor Erschöpfung zu Boden fallen. Dort sind sie dann für Laufkäfer oder Spinnen leichte Beute. Auch andere Insekten werden durch Lichtstrahlen schnell sichtbar für Jäger. Verschärfend kommt hinzu, dass die meisten nachtaktiven Insekten, also etwa 60 %, Bestäuber sind. Werden sie durch Licht dezimiert, fehlen sie als Bestäuber von Blütenpflanzen oder Obstbäumen. Das Fazit ist also: Weniger Licht erzeugt mehr Früchte.
Aber nicht nur Insekten leiden nachts unter zu hellem Licht. Auch Vögel können in ihrem Zugverhalten gestört werden und dadurch gegen Hausfassaden oder Fenster prallen. Ebenso ist auch ihr Biorythmus gestört und sie singen beispielsweise schon in der Nacht, statt am frühen Morgen.
Gartenbeleuchtung ökologisch optimieren
Besonders gut für Insekten sind beispielsweise Leuchten, die ein dichtes Gehäuse aufweisen. So können Falter und Mücken nicht hineinfliegen und dort verenden. Da Außenleuchten heutzutage bereits überwiegend Insektenfreundlich ausgestattet sind, muss man sich um diesen Bereich zumeist keine Gedanken machen. Des Weiteren ist warmweißes Licht von LEDs sehr empfehlenswert, da Insekten kaum von dieser Art der Beleuchtung angezogen werden. Diese Lampen erzeugen wenig blaues und kein UV-Licht, was Insekten ansonsten verwirren könnte. Außerdem bieten sie durch ihren sparsamen Energieverbrauch und ihre kompakte Größe viele Möglichkeiten für eine flexible Gartenbeleuchtung. Lichtökologisch bieten sie so viele Vorteile, dass mittlerweile fast alle Außenleuchten standardmäßig mit LED ausgestattet sind.
Gestaltung der Gartenbeleuchtung
Die Natur hat nachts kein Licht vorgesehen. Daher sollte die Umgebung möglichst dunkel gehalten werden. Installieren Sie Lampen daher nur dort, wo Licht wirklich benötigt wird – zum Beispiel an Wegen, an der Haustür oder der Hausnummer. Abstrahlungen nach oben sind ökologisch besonders ungünstig. Sie behindern die Orientierung und blenden sogar.
Effektive Beleuchtungssteuerung
Normalerweise wird Außenlicht nicht die ganze Nacht lang benötigt. Es bieten sich viele kreative Optionen an, um die Leuchtdauer zu reduzieren: Zeitschaltuhren, Dämmerungssensoren oder Bewegungsmelder steuern bequem die Gartenbeleuchtung. Besonders bei Wegen im Garten sind Bewegungsmelder empfehlenswert, da die lästige Suche nach dem Lichtschalter dadurch entfällt. Gute Bewegungsmelder können in ihrem Erfassungsbereich und in ihrer Empfindlichkeit darauf eingestellt werden, dass sie nicht auf jedes Blatt oder jeden Passanten auf dem Bürgersteig reagieren.
Henkhaus – Ihr Experte für Garten- und Landschaftsbau
Sie haben noch Fragen zur ökologischen Gartenbeleuchtung? Dann sprechen Sie uns gerne an. Schreiben Sie uns eine Mail an info@henkhaus.de oder rufen Sie uns unter der 02562-23158 an. Alternativ können Sie uns auch direkt über unser Kontaktformular schreiben.
Die Garten- und Landschaftsbau Henkhaus GmbH in Gronau ist Ihr kompetenter Ansprechpartner für die Gestaltung und Bepflanzung Ihres Gartens nach Ihren persönlichen Vorstellungen im Dreieck Westfalen-Ruhrgebiet-Niederlande. Wir sind für unsere Kunden in Gronau und den umliegenden Orten wie Ochtrup, Enschede, Ahaus, Nordhorn oder Bad Bentheim tätig.