Hochbeet

Das eigene Obst und Gemüse im neuen Hochbeet

Ein Hochbeet hat viele Vorteile. Zum einen wachsen die Pflanzen sehr schnell. Zum anderen ist das Beet pflegeleicht und durch seine Höhe vor Unkraut, Schnecken und Mäusen geschützt. Wir beschreiben Ihnen, wie Sie ein Hochbeet anlegen können.

Das Hochbeet anlegen

Vor dem Anlegen eines Hochbeetes müssen Sie die Entscheidung treffen, wie Ihr Hochbeet aussehen soll – möchten Sie es lieber aus Holz oder doch lieber aus Beton oder Metall?

Die besten Jahreszeiten für das Anlegen eines Hochbeetes sind der Frühling oder Herbst. Zu diesen fallen am meisten Gartenabfälle an, die für die Schichtung des Beetes verwendet werden können. Nach dem Sie Ihr Wunschbeet ausgesucht haben, muss es richtig ausgerichtet werden. Ihre Gemüse- und Obstpflanzen brauchen viel Licht, richten Sie daher das Beet zur Sonne aus. Außerdem ist es hilfreich, wenn sich die Wasserversorgung in der Nähe befindet. Ein Hochbeet zeichnet sich durch seinen lockeren Boden aus, dieser benötigt aber viel Wasser, denn er neigt bei warmen Temperaturen schnell dazu, auszutrocknen. Um ungewollten Eindringlingen vorzubeugen, sollte die Grundfläche des Beets mit einem feinmaschigen Drahtgeflecht bedeckt und mit einem Kupferband vor Schnecken geschützt werden.

Der Schichtaufbau – Optimale Bedingungen für Obst und Gemüse

Nun sind die wichtigsten Grundlagen geschaffen. Sorgen Sie jetzt für den richtigen Boden, damit Ihr Obst und Gemüse auch wachsen kann. Durch das Anlegen von unterschiedlichen Schichten erreicht man die besten Voraussetzungen dafür.

  • Die Reisigschicht:
    Die unterste Schicht besteht aus dünnen Ästen und hält die anderen Schichten von der Berührung mit dem Boden ab. Außerdem sorgt sie dafür, dass Wasser abfließen kann und die Luft gut zirkuliert.
  • Grasnarbe und Rasenschnitt:
    Ist die Reisigschicht ausreichend verdichtet, wird sie mit umgedrehter Grasnarbe und Rasenschnitt bedeckt. Diese Schicht hilft den Pflanzen beim Wachsen.
  • Die Kompostschicht:
    Diese sollte aus halb zersetzen feineren Pflanzenresten, Gartenabfällen, Bioabfall und Grasschnitt bestehen. Dafür können z.B. Strauchschnitt, Laub und/oder zerkleinerte Staudenreste verwendet werden.
  • Bodenaktivator:
    Die Kompostschicht kann mit einem Bodenaktivator z.B. mit Urgesteinsmehl bedeckt werden. Die vielen wichtigen Nährstoffe, die dadurch angereichert werden, fördern sowohl Bodenstruktur, als auch die Bodenfruchtbarkeit.
  • Hochbeet- oder Aussaaterde:
    Jetzt fehlt nur noch die Erde. Hier eignet sich für junge Gemüse und Obstpflanzen am besten Hochbeeterde oder bei direkter Aussaat Aussaaterde.
    Der Vorteil eines Hochbeets ist, dass es nicht jährlich umgegraben werden muss. Es lebt vom Verrottungsprozess, bei dem das Beet einsackt. Was dem Hochbeet im nächsten Frühjahr an Höhe dann fehlt, kann einfach mit Blumen- oder Komposterde ausgeglichen werden.

Das Hochbeet bepflanzen

In den ersten beiden Jahren hat das Hochbeet die meisten Nährstoffe. Wählen Sie zu Beginn bevorzugt starkzehrende Pflanzen. Diese entziehen dem Boden beim Wachsen viele Nährstoffe und Stickstoff. Zu diesem Pflanzentyp gehören z.B.  schnell wachsende Pflanzen wie Tomaten, Gurken, Lauch, Brokkoli, Blumenkohl und weitere Kohlsorten.

Kombinierbar sind die starkzehrenden mit Mittelzehrern. Hier eignen sich z.B. Mangold, rote Beete, Kohlrabi oder Zwiebeln.

Im dritten Jahr setzen Sie am besten Pflanzen ein, die wenig Nährstoffe benötigen wie z.B. Salate, Bohnen, Erbsen, Radieschen, Spinat.

Henkhaus – Ihr Experte für Garten- und Landschaftsbau

Sie haben noch Fragen zum Hochbeet? Dann sprechen Sie uns gerne an. Schreiben Sie uns eine Mail an info@henkhaus.de oder rufen Sie uns unter der 02562-23158 an. Alternativ können Sie uns auch direkt über unser Kontaktformular schreiben.

Die Garten- und Landschaftsbau Henkhaus GmbH in Gronau ist Ihr kompetenter Ansprechpartner für die Gestaltung und Bepflanzung Ihres Gartens nach Ihren persönlichen Vorstellungen im Dreieck Westfalen-Ruhrgebiet-Niederlande. Wir sind für unsere Kunden in Gronau und den umliegenden Orten wie Ochtrup, Enschede, Ahaus, Nordhorn oder Bad Bentheim tätig.