Biodiversität fördern

Biodiversität fördern: Was kann der Garten- und Landschaftsbau tun?

Die Biodiversität, die die biologische Lebensvielfalt beschreibt, verzeichnet aufgrund der Klimaerwärmung große Verluste. Stoff- und Lebenskreisläufe sind beeinträchtigt und Arten sterben aus. Um gegen die Ursachen entgegenzuwirken, muss die Artenvielfalt gefördert werden. Welchen Beitrag der Garten- und Landschaftsbau dabei erbringen kann, erläutert Ihnen dieser Beitrag.

Wofür Biodiversität?

Biodiversität erbringt für die Umwelt wichtige Ökosystemleistungen und bildet für uns Menschen eine Lebensgrundlage. Sie ist verantwortlich für fundamentale Prozesse, den Ablauf wichtiger Kreisläufe, wie dem Klima- und Wasserkreislauf und ist für die Bodenbildung verantwortlich. Durch den Rückgang von Biodiversität werden diese Bereiche negativ beeinflusst. Das belastet die Natur mit ihren Tieren, Pflanzen und auch uns Menschen.

Wieso geht die Biodiversität zurück?

Es gibt zahlreiche Faktoren, die bei dem Verlust der biologischen Vielfalt eine Rolle spielen. Ein großer Faktor ist die Einengung von Lebensräumen. Wälder werden abgeholzt und viele Naturflächen bebaut. Dadurch wird in viele Lebensräume eingegriffen- sowohl Tier- als auch Pflanzenarten werden in ihrer Fortpflanzung behindert. Einige Lebensräume werden durch den Ausbau des Straßennetzes zerschnitten und somit eingeengt. Viele Populationen werden dadurch geschwächt und im schlimmsten Fall sterben sie aus.

Ein weiterer großer Faktor ist das Düngen von Boden beziehungsweise das Überdüngen von Boden. Es gelangen große Mengen an Nährstoffen, wie Stickstoffe und Phosphor in die Natur, die die Zusammensetzung von Tier- und Pflanzenarten langfristig schädigen. Denn sensiblere Arten werden von nährstoffliebenden Arten verdrängt: die biologische Vielfalt schrumpft.

Wie kann die Artenvielfalt gefördert werden?

Um dem entgegenzuwirken und die Artenvielfalt wieder zu fördern, müssen verschiedene Parteien tätig werden. Die Bundesregierung hat einen ersten wichtigen Baustein gelegt, um Städte „grüner“ zu machen. Mit dem „Masterplan Stadtnatur“ fördert sie Projekte, mit denen naturnahe Grün- und Freiflächen in Siedlungsberiech angelegt werden. Das Ziel ist es, die Vielfalt an Naturflächen, Tier-, Pflanzen- und Insektenarten in Städten und Gemeinden zu stärken.

Welchen Beitrag kann der Garten- und Landschaftsbau leisten?

Aber welchen Beitrag kann der Garten- und Landschaftsbau leisten, um Biodiversität zu fördern? Der Garten- und Landschaftsbau kann unter Anderem dabei behilflich sein, dass die Biodiversität auch in den städtischen Bereichen mehr Raum erhält. Aber auch in weiteren Bereichen kann die Biodiversität eine wichtige Rolle spielen.

  • Standortangepasste und heimische Pflanzen verwenden: Diese Sorten sind an die regionalen Klimaverhältnisse angepasst und bedürfen deshalb weniger Pflege und Wasser. Sinnvoll ist daher die Kombination verschiedener heimischen Arten. Denn durch die Vielfalt überstehen die Pflanzen starke Witterung am besten- bei Hitze zum Beispiel schützen trockenresistentere Pflanzen die sensibleren.
  • Naturnahe und öffentliche Grünflächen anlegen: Besonders in Siedlungsräumen sollen derartige Flächen angelegt werden. Bei der fachgerechten Pflege der grünflächen kann der Garten- und Landschaftsbau behilflich sein. Denn diese ist wichtig, um die Flächen nicht nur langfristig zu erhalten, sondern um auch sicherzustellen, dass sie ihre Wirkung in Bezug auf Biodiversität entfalten können.
  • Gartenböden entsiegeln: Durch das Versiegeln von Böden, wird Tieren und Pflanzen Lebensraum verwehrt. Da Gartenböden aber eigentlich keinen großen Belastungen ausgesetzt werden, sollten sie unbefestigt beziehungsweise entsiegelt sein. So kann Regenwasser zurück ins Grundwasser gelangen und es erneuern.
  • Sorgfältige Materialauswahl: Beim Verwenden regionaler Produkte werden nicht nur Kosten gespart, sondern auch Kohlendioxid, das bei einem langen Transport freigesetzt werden würde. Des Weiteren spielen bei der Materialauswahl Faktoren, wie Langlebigkeit und nachhaltige Produktion, eine Rolle.

Henkhaus – Ihr Experte für Garten- und Landschaftsbau

Sie haben noch Fragen zur Biodiversität? Dann sprechen Sie uns gerne an. Schreiben Sie uns eine Mail an info@henkhaus.de oder rufen Sie uns unter der 02562-23158 an. Alternativ können Sie uns auch direkt über unser Kontaktformular schreiben.

Die Garten- und Landschaftsbau Henkhaus GmbH in Gronau ist Ihr kompetenter Ansprechpartner für die Gestaltung und Bepflanzung Ihres Gartens nach Ihren persönlichen Vorstellungen und dem Straßenbau im Dreieck Westfalen-Ruhrgebiet-Niederlande. Wir sind für unsere Kunden in Gronau und den umliegenden Orten wie Ochtrup, Enschede, Ahaus, Nordhorn oder Bad Bentheim tätig.